ADHS und Schlaflosigkeit: Kritisch hinterfragt

Forscher vermuten, dass es eine stärkere Verbindung zwischen ADHS und Schlafproblemen als bisher angenommen gibt, und dass die zwei möglicherweise nicht völlig getrennte Probleme sind. Die von den Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) gemeldeten Daten zeigen, dass ungefähr 11 Prozent der Kinder im Alter von 4 bis 17 Jahren in den Vereinigten Staaten mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung ( ADHS ) diagnostiziert werden .
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Ritalinkritik

Zur Anwendung des Wirkstoffs Methylphenidat zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) werden bis heute verschiedene Verschwörungstheorien und sachlich nicht gerechtfertigte Beschuldigungen verbreitet. Dies wird allgemein als Ritalinkritik bezeichnet, da Ritalin der Handelsname eines verbreiteten Medikamentes mit Methylphenidat und einer großen Personenzahl bekannt ist. Der Begriff Ritalinkritik ist somit stellvertretend für die Kritik am Wirkstoff Methylphenidat, aber auch für analoge Substanzen und in einem erweiterten Sinn für die generelle Kritik der Behandlungsbedürftigkeit des ADHS.

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Ich vergesse nicht, ich verliere. AD(H)S und das Kurzzeitgedächtnis

Es wäre so leicht, wenn ich Dinge einfach vergessen würde. Denn, wenn sie einmal vergessen sind, sind sie ja aus dem Sinn. Wenn ich wieder einmal etwas vergesse, dann vergesse ich es aber nicht wirklich. Ich habe eher das Gefühl, dass sie in meinem chaotischen Kopf verloren gegangen sind. Wenn es um das Kurzzeitgedächtnis geht, fällt es besonders schnell auf, dass mein Kopf anders „tickt“. Ich gehöre eben zur Gruppe „ADS bei Erwachenen“. » Weiterlesen

Ich und andere Betroffene – ADHS bei Erwachsenen

Nach 42 Jahren ist es nun endlich soweit. Ich habe gelernt mit meiner Krankheit umzugehen und schaffe es mittlerweile sogar, diese bestmöglich in meinen Alltag zu integrieren. Auch wenn sich mein Tagesablauf nur mit einem ausreichenden Maß an Organisation bewerkstelligen lässt, so schaffe ich es trotzdem jeden Tag auf’s Neue, das Chaos auf ein Minimum zu begrenzen. Wie das geht? Eigentlich nur mit einer ordentlichen Portion Disziplin und Konzentration. Dazu muss ich mich jeden Tag zwingen und finde zumindest in meiner Arbeit das Ziel, welches ich anstrebe: Strukturen definieren und leben. » Weiterlesen

ADS bei Erwachsenen: Die Summe der Schritte ist der Erfolg

ADS bei Erwachsenen: Ein Betroffener Leser berichtet

Ich beschäftige mich seit Jahren mit den Symptomen des ADHS oder ADS-Syndroms bei Erwachsenen. Es ist immer noch erstaunlich, wie oft die Krankheit leider nicht erkannt wird und lediglich die Symptome behandelt werden, die oft nur ein Beiwerk des Krankheit sind. Viele Menschen leiden oberflächlich an einer Depression, die mit mit leichten Antriebsstörungen beginnt und bei einem schweren Verlauf von Panikattaken, Angststörungen bis hin zur völligen Erschöpfungszuständen und Lethargie begleitet wird. Oberflächlich betrachtet haben die Patienten eine psychosomatische Erkrankung, doch im Hintergrund liegt ADS und ADHS. » Weiterlesen

ADS bei Erwachsenen – Wie ich mit AD(H)S trotzdem ein Buch lese

ADS ist in aller Munde, jedoch wird dieser Begriff, auch als ADHS ausgewiesen, oft einseitig auf Kinder angewendet. Wer wie ich als Erwachsener davon betroffen ist, weiß, dass ADS keineswegs ein Syndrom ist, das nur auf „zappelige“ Kinder zutrifft. Bei Erwachsenen nimmt ADS nur zivilisiertere Formen an, ist aber vom Inneren her betrachtet genauso gravierend wie die Krankheit bei Kindern. » Weiterlesen

Methylphenidat

Methylphenidat wirkt anregend und aufregend (psychoanaleptisch). Es unterdrückt Müdigkeit und Hemmungen und steigert kurzfristig die körperliche Leistungsfähigkeit. Normalerweise bei körperlicher Überlastung auftretende Warnsignale wie Schmerz und Erschöpfungsgefühl werden vermindert. Methylphenidat hemmt den Appetit. » Weiterlesen

ADHS bei Erwachsenen

Als Aufmerksamkeitsdefizitssyndrom bei Erwachsenen (ADS-E) (engl. adult attention-deficit disorder – Adult ADD oder AADD, adult attention-deficit hyperactivity disorder – Adult ADHD) bezeichnet man die bei Erwachsenen auftretende Form der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS).

Die Diagnosekriterien für AD(H)S bei Kindern und Erwachsenen sind im Wesentlichen die gleichen. Bei Erwachsenen kommt allerdings das Kriterium hinzu, dass die Symptome schon das ganze Leben bestehen.

Epidemologische Studien in den USA haben ergeben, dass bei 3 bis 5 % der Kinder im schulpflichtigen Alter AD(H)S-Symptomatik vorhanden ist. Bei 6 von 10 Kindern bestehen diese Probleme im Erwachsenenalter weiter.

Im Jahr 2004 schätzten Forscher den jährlichen wirtschaftlichen Verlust auf Grund von AD(H)S im Erwachsenenalter in den Vereinigten Staaten auf 77 Milliarden Dollar.

Studien zeigen, dass AD(H)S im Erwachsenenalter erfolgreich mit einer Kombination aus Medikation und Verhaltenstherapie behandelt werden kann. » Weiterlesen

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